das ist gar nicht so schwer, hab meine erste Ente mit telefonischer Hilfe meiner Mama gemacht und hab super geschmeckt. Gans ist auch sehr ähnlich.
Gänsebraten :
1 Gans ca. 4,0 kg 1 Zweig Beifuss getrocknet 4 Stück Äpfel 3 Stück Zwiebeln 3 Gläser Geflügelfond 1 Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle
Wenn du das Gänseklein nicht anders verwendest, davon mit Suppengemüse eine Brühe kochen. Du brauchst dann keinen Geflügelfond zum Angießen kaufen.
Flomenfett aus der Bauchhöhle entfernen, kann später im Gänseschmalz ausgebraten werden. Die Gans von innen und außen waschen und abtrocknen. Innen gründlich mit Salz ausreiben und leicht pfeffern. Äpfel und Zwiebeln waschen und grob zerteilen, zusammen mit dem Beifuss in die Bauchhöhle füllen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen. In einen Gänsebräter eine Tasse Wasser schütten und die Gans mit der Brust nach unten hinein legen. Nach einer halben Stunde ist so viel Fett ausgeschmolzen, dass die Temperatur auf 180 Grad zurück geschaltet werden kann.
Beim Braten oft mit Brühe oder Salzwasser begießen. Wenn die Rückseite braun geworden ist das Federvieh wenden, also Brust nach oben. Häufig begießen, das ist das wichtigste. Wenn sie schneller braun wird, als man will, mit Alu-Folie abdecken.
An den Seiten mit der Fleischgabel hineinstechen, so kann das Gänsefett besser ausschmelzen. Das überschüssige Fett in einen Topf abschöpfen, kann schnell ein halber Liter und mehr werden. Wir machen dann kurz nach den Feiertagen Gänseschmalz davon.
Wenn sich ein Flügelknochen leicht entfernen lässt, ist der Vogel weich. Dreieinhalb bis vier Stunden müssen auf jeden Fall eingeplant werden. Eventuell mit Power-Hitze knusprige Haut erzwingen. Mit der Geflügelschere halbieren und dann portionieren, so dass jeder von Brust und Keule probieren kann. Fleischteile abdecken und warm stellen.
Den entfetteten Gänsefond zusammen mit der Füllung durch ein Sieb passieren. So lange mit dem Schneebesen rühren, bis nur noch Apfelschale und andere feste Bestandteile im Sieb sind. Soße noch einmal aufkochen, mit Rotwein und Orangensaft aromatisieren. Aber nur teelöffelweise dazu geben, es soll ja nach Gans schmecken. Mit wenig dunklem Soßenbinder leicht andicken.
Man sagt man braucht weniger Hitze (ca 20* ) weil die luft in bewegung ist. Da die Hitze nicht direkt von oben kommt wird sie nicht so schnell zu dunkel ...
(allerdings reichen meine erfahrungswerte nur zu kuchen und pizzen sowie auflaufe)
Ja, das ist plausibel. Habe neulich Schäufele gemacht auch mit Ober- und Unterhitze und nicht Heißluft und auch nur bei 170 Grad, waren super zart und saftig und die Kruste war knuprig, wie sie sein sollen. Das werde ich bei der Gans mal versuchen. Heißluft scheint mir da einfach nicht geeignet.
Ich habe keinen Bräter in den eine Gans paßt, kann ich das auch in der Fettauffangschale des Backofens machen?
Mh, Ute, aber ein Bräter ist günstiger, da liegt die Gans nicht so offen da, die Seitenwände sind höher. Ich hätte hier auch nur einen, hat deinen Mama vielleicht sowas? Also meine Erfahrungswerte basieren nur auf dem Bräter.
Ich habe schon einen Bräter, aber ich fürchte, da geht die Gans nicht rein...hmmm, meine Mama sitzt in Mannheim und ich glaube nicht, dass sie sowas hat. Aber vielleicht frage ich ja mal in der Nachbarschaft.
Ich habe komplett umdisponiert. Bei uns gibt es Schäufele (das ist aber auch mit viel braten verbunden...) und Lachs. Zweimal Fleisch war mir dann noch zuviel Völlerei.